Aktiv in den Herbst
Bewegung tut dem Körper gut und stärkt die psychische Gesundheit. Regelmässige Bewegung wirkt positiv auf den Schlaf, das Immunsystem und die Denkfähigkeiten und schützt vor Rückenbeschwerden und Krankheiten wie Bluthochdruck, Infektionskrankheiten und Typ-2-Diabetes. Hier kommen die wichtigsten Empfehlungen:
- Jede Bewegung zählt. Denn jede Bewegung ist besser als keine.
- Es ist nie zu spät, sich mehr zu bewegen.
- Abwechslungsreiche Bewegungen sind besser als monotone Bewegungsabläufe.
- In jedem Alter ist es wichtig sich regelmässig zu bewegen und Inaktivität sowie langes Sitzen zu vermeiden.
Quelle: hepa.ch
Für Kinder 0–4 Jahre
Erfolgserlebnisse: Bewegen sich Kinder von klein auf viel, entwickeln sie eine positive Einstellung zur Bewegung. Sie machen Erfolgserlebnisse und erleben neue Sinneserfahrungen.
Für Kinder und Jugendliche 5–17 Jahre
Ausdauer: Ausdauertraining regt den Herz-Kreislauf an und versorgt die Muskulatur mit Sauerstoff. Lunge und Herz werden gestärkt und der Blutdruck positiv beeinflusst.
Geschicklichkeit:
Tanzen und Balancieren schulen das Reaktionsvermögen und reduzieren Verletzungen durch Unfälle.
Für Erwachsene
Kraft: Muskelkräftigende Übungen tragen zum Erhalt der Muskulatur bei und wirken sich positiv auf die Knochen aus.
Selbstwirksamkeit: Bewegung fördert die Selbstwirksamkeit. Wir merken, dass sich unser Wohlbefinden mit regelmässiger Bewegung stärkt.
Zusatz für Erwachsene ab 65 Jahren
Bauen Sie an mindestens 2 Tagen pro Woche sturzpräventive Übungen wie Gleichgewichtstraining ein. Gleichgewicht stärkt das Zusammenspiel zwischen Muskulatur und Nervensystem und bereitet so auf unvorhersehbare Situationen wie Stürze vor. Sturzprävention fördert die Selbstständigkeit bis ins hohe Alter. Konkrete Bewegungsangebote in Ihrem Bezirk und Tipps rund ums Thema Bewegung finden Sie auf www.gesund-zh.ch. Die Website richtet sich speziell an Menschen ab 65 Jahren.
Für Schwangere
Für die Schwangerschaft und die Zeit nach der Geburt gibt es in dieser Broschüre Tipps. Bewegung vor und während der Schwangerschaft senkt das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes und für Depressionen nach der Geburt.
Für Menschen mit einer chronischen Erkrankung oder einer Behinderung
Wo möglich sollen die obigen Empfehlungen angestrebt und individuell angepasst werden.
Quelle: hepa.ch
Ausgewogen und genussvoll ernähren
- Trinken Sie täglich 1–2 Liter Wasser oder ungesüssten Tee.
- Essen Sie täglich 5 Portionen Gemüse und Früchte in verschiedenen Farben.
- Nehmen Sie 3 Portionen Getreideprodukte, Kartoffeln und Hülsenfrüchte zu sich.
- Essen Sie 3 Portionen Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Eier und Tofu.
- Seien Sie sparsam mit Nüssen, Öl, Butter und Margarine.
- Konsumieren Sie nur wenig Süsses, Salziges und Alkoholisches.
Menschen ab 65 Jahren finden auf www.gesund-zh.ch mehr Infos und Angebote rund ums Thema Ernährung.
Alle anderen Altersgruppen finden hier spezifischere Ernährungsstipps.
Mehr Infos zur Lebensmittelpyramide (PDF) finden Sie bei der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung.
Mehr Infos zu nachhaltiger Ernährung gibt es auf der Website des Kantons Zürich.
Gelassen durch die kälteren Tage
12 Entspannungsübungen (Gesundheitsförderung Schweiz)
Achtsame Übungen für unterwegs
Tipps für einen erholsamen Schlaf
- Erholen Sie sich aktiv. Aktive Erholung ist wirksamer als passives Ausruhen. Bewegung, einem Hobby nachgehen, etwas Neues lernen oder sich mit Freunden treffen sind wirksamer als sich auf der Couch auszuruhen, auch wenn das in hektischen Zeiten verständlicherweise der erste Impuls ist.
- Nehmen Sie sich öfter kurze Auszeiten. Diese sind erholsamer als wenige lange Pausen.
- Üben Sie eines der gängigen Entspannungsverfahren (siehe Links). Das ist zu Beginn ein bisschen aufwendig, doch mit der Zeit gelingt es Ihnen immer schneller, sich in einen Zustand der Entspannung zu versetzen.
- Fokussieren Sie sich im Alltag auf den Moment. Achtsamkeit ist deshalb so praktisch, weil sie sich in jeder Situation umsetzen lässt: Spaghetti essen, Tassen spülen, Zähne putzen, Treppen steigen, ein paar Minuten still auf den eigenen Atem achten usw.
- Gerade in hektischen Zeiten ist es wertvoll, sich «Inseln der Musse» zu schaffen. Diese sind sehr wohltuend und erlauben Ihrem Hirn, sich auszuruhen und nachher wieder voller Energie loszulegen.
Quelle: Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich. 10 Impulse für psychische Gesundheit am Arbeitsplatz.
Grippefrei bleiben
Falls Sie zur Gruppe mit erhöhtem Risiko zählen, können Sie sich mit der Grippeimpfung schützen. Folgende Personen werden der Risikogruppe zugeordnet:
- Menschen ab 65 Jahren
- schwangere Frauen
- Personen mit bestimmten chronischen Erkrankungen
- Frühgeborene ab 6 Monaten
Weiter empfiehlt das BAG die Impfung für:
- Patientinnen und Patienten in Pflegeheimen und in Einrichtungen für Personen mit chronischen Erkrankungen
- Personen, die im Gesundheitswesen tätig sind
- Personen mit regelmässigem oder beruflichem Kontakt zu Hausgeflügel oder Wildvögeln