Bewegungsförderung in den Gemeinden
Kinder und Jugendliche verbringen in ihren Gemeinden viel Zeit im näheren Schul- und Wohnumfeld. Eine sichere und attraktive Umgebung, in der sie ihren Bewegungsdrang ausleben und neue Erfahrungen sammeln können, ist für ihre psychosoziale und motorische Entwicklung wichtig. Bewegungs- und Austauschmöglich- keiten mit gleichaltrigen steigern die Lebensqualität und fördern soziale Kontakte sowie den Zusammenhalt der ganzen Bevölkerung.
Wie kann ein Umfeld gestaltet werden, das zu Bewegung und Begegnung einlädt, den Austausch und den sozialen Zusammenhalt fördert und so nachhaltig die Lebensqualität steigert? Unsere Broschüre «Bewegung und Begegnung in Gemeinden fördern» zeigt geeignete Massnahmen, gute Beispiele aus der Praxis und Unterstützungsangebote auf.
Zielgruppe
Gemeinden, Kinder, Jugendliche
Beabsichtigte Wirkung
Die Gemeinden interessieren sich für die strukturelle Bewegungsförderung und beginnen sich auf materieller Ebene für Bewegungsförderung in ihrer Gemeinde einzusetzen.
Unterstützte Angebote
Die Angebote Quartiemobil und Hopp-La werden zusammen mit dem Programm Gesundheitsförderung im Alter unterstützt.
Einführungsworkshops zu Sportbox oder Street Workout-Anlage
Das Sportamt offeriert Gemeinden mit einer SportBox oder Street Workout-Anlage
Einführungsworkshops. Die Teilnehmenden lernen, wie die Anlage bzw. das Material für das eigene Training verwendet werden kann. Als Gemeinde können Sie selber wählen, ob der Workshop für die ganze Bevölkerung, eine Gruppe Schülerinnen und Schüler oder Leiterinnen und Leiter aus den lokalen Vereinen angeboten wird. Bei Interesse melden Sie sich bitte beim Sportamt Kanton Zürich (Lukas Riedener, lukas.riedener(at)sport.zh.ch, 043 259 52 82).
Pumptracks
Pumptracks ermöglichen viel Fahrspass auf kleinem Raum. Das Sportamt fördert den Bau von Pumptracks und schickt gemeinsam mit der Koordinationsstelle Veloverkehr mobile Pumptracks auf Schulhaus-Tour. Weitere Informationen und Bedingungen.
Quartiermobil: Ein Quartiermobil ist ein umfunktionierter Bauwagen, der allen Generationen eines Quartiers als Treffpunkt dient und damit den Austausch fördert. Es kann je nach Bedarf des Quartiers in Zusammenarbeit mit den Anwohnerinnen und Anwohnern ausgebaut, ausgestattet und gestaltet werden. Ein Quartiermobil bietet unter anderem die Möglichkeit, Freizeitangebote durchzuführen, gesundheitsfördernde und präventive Dienstleistungen sowie soziale Dienste niederschwellig anzubieten oder Feedback und Anregungen von Anwohnerinnen und Anwohnern zur Quartierentwicklung zu erhalten.
Hopp-la: Zürcher Gemeinden werden im Aufbau und in der Umsetzung von intergenerativen Bewegungsprojekten durch Hopp-la unterstützt. Zum einen steht eine generationengerechte und gesundheitsförderliche Gestaltung von Frei- und Lebensräumen im Fokus. Zum anderen sollen die gemeinsame körperliche Aktivität und der Austausch zwischen den Generationen gefördert werden.
Kinderfreundliche Gemeinde
Die UNICEF Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde» fördert gezielt die Steigerung der Kinderfreundlichkeit im nächsten Lebensumfeld der Kinder. Gemeinden haben die Möglichkeit, eine Standortbestimmung durchzuführen und mit dem Label «Kinderfreundliche Gemeinde» ausgezeichnet zu werden. Weitere Informationen und Bedingungen.